Unsere Geschichte
im Museum

Das Raphaelswerk im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven

Modernes Gebäude am Wasser mit großen Fenstern und Sitzplätzen im Freien, direkt neben einem angedockten Schiff an einem sonnigen Tag mit teilweise bewölktem Himmel.

Mehr als 7 Millionen Menschen sind seit 1830 mit dem Schiff über Bremerhaven ausgewandert – es war der größte Auswandererhafen Kontinentaleuropas. Das Deutsche Auswandererhaus dokumentiert und zeigt die Geschichten vieler Menschen und Familien, die sich seitdem auf die Reise in ein neues Land und ein anderes Leben begeben haben. Und macht an einigen Beispielen auch erlebbar, wie das Raphaelswerk seit mehr als 150 Jahren Menschen unterstützt, die aus-, rück- und weiterwandern.

Exponate im Museum

Das Raphaelsblatt von 1886 und ein mobiler Messkoffer

Internet, Medien, Telefon – Fehlanzeige. Wie kamen Auswanderer früher überhaupt an Informationen? Wer hat ihnen geholfen? Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven zeigt in seiner Ausstellung auch einige historische Exponate des St. Raphaels-Vereins aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Sammlungs-Leiterin Dr. Tanja Fittkau nimmt uns mit auf eine spannende Zeitreise, hier im Film.

Historische Biografie

Christoph Diehl: 1906 von Hessen nach Amerika

Filigrane Holzschnitzereien – Christophs ungewöhnliches Hobby bringt den Fünfzehnjährigen plötzlich in die USA. Er lernt in Bad Nauheim einen US-Industriellen kennen, der ihm eine Kunst- und Design-Ausbildung in Baltimore finanziert. Auswandern nach Amerika war 1906 aber alles andere als einfach. Der St. Raphaels-Verein half Christoph Diehl deshalb mit Rat und Tat, wie Dokumente im Deutschen Auswandererhaus belegen. Die ganze Geschichte zeigen wir hier im Film.